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Samstag, 3. März 2012

Nächtliche Dates und die Gretchenfrage der Amateur-Fotografie


Prime oder Zoom ist die Gretchenfrage der Fotografie. Doch hat man sich endlich entschieden ist die Welt noch längst nicht in Ordnung. Ein paar Gedanken zum Thema Objektivauswahl.
  • Prime Option
Hat man sich für Festbrennweiten entschieden ist im Vollformat Lager eigentlich klar was man braucht: 24mm, 50mm und 85mm dazu eventuell ein Fischauge, ein 105 Makro und für Sport ein langes Tele, jeweils mit f1.4 oder f1.8
Im APS-C / Crop Lager wird es schon schwieriger, denn das würde 16mm, 32mm, und 60mm bedeuten. 
  • Zoom Option
Im Zoom Lager ist für Vollformat auch alles klar: The holy Trinity: 12-24/f2.8 + 24-70/f2.8 + 70-200/f2.8
Wir APS-C Knipser bleiben hier allerdings auf der Strecke. Das zeigen schon die unendlich vielen Diskussionen  bei flicker, G+, dpreview, nikonians, nikonrumors.Rein mathematisch würde sich für die skalierte Dreieinigkeit folgende Kombo ergeben: 8-16/f2.8 + 16-46/f2.8 + 46-133/f2.8
Die einzige mir bekannte käuflich erhältliche Kombination wäre dann Tokina 11-16/f2.8 + Nikon 17-55/f.8 + Sigma 50-150/f2.8 , wobei das 17-55 durch beliebige günstiger Alternativen von Sigma, Tamron oder Tokina ersetzt werden kann. Der große Vorteil dieser Kombo ist allerdings die einheitliche Filter Größe von 77mm.
  • Die Realität
Wie viele Amateure auch bin ich mit dem Kit-Objektiv gestartet. In meinem Fall war dies das Nikon 18-105/f3.5-5.6. Dann ein Weitwinkel-Zoom (Tokina 12-24/f4) und ein Telezoom (Nikon 70-300/f5.6-6.5) ergänzt. Zwischen durch war dann der Drang groß endlich "besseres" Glas zu besitzen und ich habe mir die Prime Einsteigerdroge Nikon 50/1.8D zugelegt. Optisch gut, und äußerst günstig. Inzwischen habe ich noch das Sigma 30/f1.4 ergänzt, da 50mm natürlich kein Normalobjektiv für APS-C Knipser ist und mir weitere Winkel einfach besser gefallen.
  • Das Dilemma
Mein großes Dilemma liegt aber darin, dass ich weder das Geld für die Zoom-Kombo 11-16 + 17-50 + 50-150 ausgeben wollte (wären ja fast 2000€ neu) noch mich jemals von meinem geliebten Tokina 12-24 trennen könnte.
  • Meine Rettung: Mein eigenes Nikon 70-300/f5.6-6.5?
Bei DPReview berichtete vor kurzem ein Leidensgenosse, dass er sich nach 5 Jahren in sein 70-300/f5.6-6.5 verliebt habe. Seine Interessen decken sich ziemlich gut mit meinen und seine Lösung lautet: Tokina 12-24 + Nikon 70-300 + Nikon 50/1.8. Einfach, leicht, vielseitig und günstig.
Ich habe mich daher gefragt: Kann ich mich auch in mein 70-300 verlieben? Gestern habe ich mich dann auf ein erstes richtiges Date mit diesem alten Bekannten eingelassen...
Mein Fazit: Es kribbelt ein wenig (die gedrängte Perspektive macht echt Spaß), aber bevor wir keine Portraits gemacht haben wird es wohl noch nichts mit uns beiden ....

More to come...

Euer Andi.

Hier noch die Bilder vom gestrigen Date:








1 Kommentar:

  1. Also ich kann dir ja nur empfehlen, ein bisschen zu sparen und dir dann ein gebrauchtes 70-200 2.8 VR I zu holen. Ich hatte das Objektiv und war hellauf begeistert. Ich mache mit dieser Brennweite sicherlich 60% meiner Bilder und wenn ich aussuchen müsste, würde ich es mir vermutlich noch vor nem Standardzoom kaufen... die "alten" VR 1 bekommst du bei ebay recht günstig und wenn du nicht allzu großen Wert auf VR legst, ist das wirklich ein klasse Objektiv! Es ist mit Sicherheit um Welten schärfer als das 70-300 und reicht mit dem Crop bei DX allemal!

    Viele Grüße

    Michael

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